Insgesamt sechs Schiffe unter polnischer Flagge lagen vor Kurzem zeitgleich zum Be- und Entladen an den Kaikanten des Schwedter Hafens. Von Schüttgut bis Mais war alles dabei. Faszinierende Eindrücke, die auch ein Filmteam aus Baden-Württemberg festhielt. Im Auftrag des Nationalparks Unteres Odertal entsteht eine Dokumentation für die Ausstellung „Menschen am Fluss“. Gleich mehrere Tage war Filmemacher Christopher Stöckle mit seinem Team auf polnischer und deutscher Seite unterwegs, um Menschen zu treffen, die an oder mit der Oder leben.
Der Schwedter Hafen ist mit Umschlagsanlagen für alle Ladungsarten ausgestattet: Zwei Portalkräne für Massengüter, einen Spreader für die Verladung von Containern und Schwergüter, eine Schwer-lastplatte und eine Ro-Ro-Anlage. Die moderne Ausstattung des Hafenstandorts und die trimodale Anbindung – Wasserstraße, Straße, Schiene – ermöglicht eine professionelle und rasche Umschlagsabwicklung.
Der Schwedter Hafen mit seinen sechs Liegeplätzen wurde im Oktober 2001 nach zweijähriger Bauzeit in Betrieb genommen. Er ersetzte den alten Industriehafen in der Schwedter Innenstadt und befreite die Oderstadt somit von einem Großteil des Schwerlastverkehrs.